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Klimacamp 2024

13 UNESCO-Schulen wurden zum diesjährigen Klimacamp 2024 eingeladen um sich zum Thema „Phänologie und Ernteausfälle durch Spätfrost“ auszutauschen. Wir Schüler des UNESCO-Öko-Teams der Paul-Robeson-Oberschule sind der Einladung gefolgt und darum hat unser Team die Koffer gepackt, um 3 Tage nach Heidelberg zu fahren. Der 1. Tag hat mit einer Begrüßung nach der Ankunft begonnen. Ein Kennenlernen der Personen von anderen Schulen und der Abteilung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durfte natürlich auch nicht fehlen. Dann ging es richtig los mit dem Vortrag von den Experten. Natürlich wäre es doch langweilig, wenn die Experten die Einzigen sind die über die Apfelblüte sprechen. Darum hat sich unser Team entschlossen, selbst einen Vortag zu halten, da es sich in den letzten Jahren intensiv mit der Apfelblüte beschäftigt hat, und somit selbst zu Experten geworden sind. Unser Thema war: „Wetterkapriolen – oder schon Klimawandel?“ Bao(8c) und Malik(8c) haben den Vortag vorgetragen und somit vor den anderen Teilnehmern gepunktet.

Sie haben für das Jahr 2022 die Trockenheit in den Sommermonaten für die schlechte Ernte nachgewiesen. Der warme Sommer 2022 hat sich auch auf das Jahr 2023 ausgewirkt. In diesem Jahr konnte sich die Gespinnstmotte, ein Apfelschädling, massenhaft vermehren. Im kalten und wechselhaften Frühjahr 2023 konnten sich die Fressfeinde der Gespinnstmotte nicht oder zu spät entwickeln. Die Motte hat unseren Apfelbaum befallen und ihn kahlgefressen. Das führte zum Totalausfall der Ernte.

Am nächsten Tag hat die Gruppe ein Weingut besichtig und die Schäden von den Spätfrosten zu begutachtet. Glücklicherweise hat sich der Besitzer des Weingutes bereiterklärt, uns Möglichkeiten zu nennen, wie man die Reben vor Spätfrost schützen kann und hat somit unser Horizont erweitert. Wieder in der Hochschule diskutierten wir über Vor- und Nachteile verschiedener Schutzmethoden und den Zusammenhang zwischen Spätfrost und Klimawandel.

Erklärung: Durch den Klimawandel setzt die Vegetationszeit im Laufe des Frühjahres eher, und zwar um mehrere Wochen, ein. Somit beginnt die Entwicklung der Pflanzen z.B. der frostempfindlichen Blüten früher. Und wenn da Spätfröste kommen, ist es mit der Blüte aus.

Nach diesen anstrengenden Tag wurden alle zu einem Abendessen in der Altstadt eingeladen. Am letzten Tag durften wir uns im Institut einen Vortrag von Prof. Siegmund anhören. Er hat uns Grafiken und Nachweise des Klimawandels mit vielen Folien einer PowerPoint vorgezeigt. Zum Ende hin haben wir die Spätfrost in verschiedenen Perspektiven spielerisch untersucht.

Wir sind stolz darauf, unsere Schule erfolgreich vertreten zu haben.

Das UNESCO-Öko-Team