Climate Action Project
Hallo liebe Mitschüler!
Vergangene Woche haben wir, Luca S. (9b) und ich, Jill S. (9c) unsere Schule beim 6. Treffen der Climate-Action-Projektschulen vertreten. Wir sind ja nicht zum ersten Mal dabei und auch schon vor dem CAP waren wir zum Thema Klima aktiv. Das war viel eher, als es die Fridays-For-Future-Aktionen von Greta Thunberg gab. Darauf sind wir stolz.
In der Autostadt Wolfsburg gab es Workshops mit verschiedenen Teams, wie z. B. den xstarters. Bei diesen wurden wir in Gruppen aufgeteilt, wie z. B. in die Gruppe Personas. In diesem Workshop war die Aufgabe eine „Aktion“ zu erfinden, in der man diese „Methode“ anwenden kann. Das Ziel war es mögliche Probleme zu lösen, und sich über die Umsetzung Gedanken zu machen. Ein anderer Workshop war mit dem Team von „Bewirken“. Dort haben wir Schüler ein neues Schema zum „auflisten“ eines Projektes kennengelernt und auch durchgeführt. Auch hier gab es verschiedene Gruppen, jedoch wurden die Projekte aus dem Workshop der xstarters weiterverwendet. Wie dem auch sei, dort haben wir die „Canvas“ Methode kennengelernt, um strukturierter beim Lösen von Problemen zu sein. Ein Beispiel dafür wäre ein paar der Themen auf dem Canvas, wo ich hier ein paar nenne: Zielgruppe; Problem; Ziel & Lösung; Kosten; Einnahmen; Beteiligte.
Am Abend wurde uns auch ein Film vorgestellt, in dem es um ein Leben ohne Schulpflicht geht, jedoch kann man trotzdem zur „Schule“ gehen. Nach diesem hatten wir die Möglichkeit mit der Regisseurin darüber zu sprechen. Ist schon irre, eine solche Idee.
Am 15. November mussten wir unser Projekt vorstellen welches wir im Unesco-Team, im Jahr 2017 mit unserer Partnerschule in Ralbitz durchgeführt haben. Wir fanden bei einigen Teilnehmern reges Interesse und haben ihnen unsere Ergebnisse und Planungsunterlagen mitgegeben. Ein solcher Wissensaustausch ist unter den CAP-Schulen Sitte. Am Abend wurden uns und der Jury 3 großartige Projekte vorgestellt sowie 3 weitere Projekte die bereits an den Schulen umgesetzt werden. In der Pause, wo wir auf die Preisverleihung gewartet haben, gab es eine Band, welche uns mit Musik unterhalten hat. Der erste Platz ging an die 2 Leute aus Hamburg, die das Projekt hatten die Dächer der Gebäude mit grün bedecken.
Am letzten Tag, bzw. dem Tag der Abreise (16. November) haben wir nochmal ein paar Besprechungen gehabt und als letztes ging es dann an die Formulierung einer Deklaration. Diese haben 4 Schüler übernommen und sind zu einem sehr schönen Ergebnis gekommen. Alle haben sie unterschrieben, dass heißt wir versuchen es so gut es geht umzusetzen an unserer Schule. Bevor wir allerdings gegangen sind haben wir alle ein Zertifikat bekommen, sowie einen Adventskalender von der Autostadt.
Bald sitzen wir mit unseren Lehrern zusammen und dürfen Planungswünsche für den Umbau unserer Schule nennen. Dabei sollten wir die SDG´s und das Klima nicht vergessen. Wir glauben, dass wir einige gelungene Projekte von unseren CAP-Freunden übernehmen könnten.
Die wären z.B.:
Beispiele | Vorteil |
Trinkflaschen aus Metall für jeden Schüler | Wegfall von Einwegplastik |
Trinkwasserspender in den Schulgängen | unser Recht auf Trinkwasser wahrnehmen |
Frühstücksbrot aus der Dose | Wegfall von Plasteverpackungen der Müslis |
Schülerverantwortung um die gelbe Tonne | Schüler achten auf richtiges Recycling |
elektrische Handtrockner in den WCs | Einsparen von Papier, Wegfall von Papiervandalismus |
Dachbegrünung auf dem Schuldach | Schaffen von belebten Zonen in der Stadt |
Photovoltaikanlage auf dem Schuldach | Verbesserund der Energiebilanz unserer Schule |
Wärmesensoren für das Licht im Gang | Energieeinsparung bei der Beleuchtung |
Und es gibt noch mehr. Aber sicher habt ihr auch selbst Ideen. Ich bin mit neuem Elan zurück, denn alle genannten Beispiele haben andere Schüler mit ihren Lehrern an verschiedenen Schulen in die Tat umgesetzt. Das hat mir Mut gemacht, dies auch bei uns zu versuchen. Lest euch die Deklaration durch! Das soll ein Teil unserer Agenda werden.
Eure Jill vom UNESCO-Team